Zum Inhalt / Klappentext (lt. Verlag):
>Wann war der Gedanke aufgetaucht? Doch genau in dem
Moment, als alles auf dem Spiel stand. Als das Leben noch Fakt war, doch das
Ende unausweichlich.<
Eine Frau steht allein am Rande eines Abgrunds. Hinter ihr
liegen eine Ehe, Karriere, Erfolg und Geld. Vor ihr glitzern die Lichter der
Großstadt. Das ist das Ende, doch im Fall zieht ihr Leben noch einmal an ihr
vorbei. Rebecka erhält noch einmal die Chance, ihr Leben zu betrachten und zu
erkennen, was falsch lief. Warum es für sie so schwer war, Liebe und Nähe zu
ertragen, warum sie den Menschen, den sie am meisten liebte, auf Distanz halten
musste.
Kajsa Ingemarsson hat einen ungemein berührenden Roman über
eine Liebe geschrieben, die über den Tod hinausgeht; er handelt von Reue und
Vergebung und von der Aussöhnung mit der eigenen Vergangenheit.
Meine Rezension:
Der Klappentext und die Leseprobe haben mich angesprochen, sodaß ich das Buch unbedingt lesen wollte. Leider hat das dann im November nicht geklappt, aber ich habe das jetzt nachgeholt. Allerdings mußte ich feststellen, daß ich aufgrund der Leseprobe ein völlig anderes Buch erwartet habe.
Obwohl die einzelnen Kapitel recht kurz sind und auch der Schreibstil sehr klar und schnörkellos ist, habe ich mich sehr durch das Buch gequält. Hieran sind nicht die unterschiedlichen Erzählperspektiven Schuld, sondern der -für meinen Geschmack- zu unrealistische Bezug auf eine „höhere Ebene“. Diese wird als Tatsache dargestellt und nicht nur angedeutet, sondern ist vielmehr die Haupthandlung und ist fast ins Kitschige abgerutscht.
Leider hat mich die Geschichte gar nicht berührt, obwohl definitiv Potential vorhanden war.
Auf meiner Schulnoten-Skala kann ich daher nur eine 4- vergeben.
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